Groß war die Enttäuschung bei den Spielern des SV Erlbach nach dem verpassten Aufstieg in die Regionalliga Bayern. Nun wird die Personalplanung für die neue Saison voran getrieben.
Bereits seit einiger Zeit bekannt sind die Wechsel von Tobias Steer zur SpVgg Landshut und Timo Sokol zum TSV Seebach. Beide verlassen nach nur einer Saison das Holzland.
Steer wurde sofort zum Spielmacher und überzeugte bei seinen Einsätzen auf ganzer Linie, möchte nun aber mit der “Spiele” den Aufstieg in die Bayernliga schaffen. Sokol, der 15 Mal zum Einsatz kam, aus Straßkirchen im Landkreis Straubing-Bogen stammt und mittlerweile in Landau/Isar wohnt, will heimatnah wieder mehr Spielzeit bekommen.
Ebenfalls nur eine Saison in Erlbach war Thomas König. König spielte 19 Mal und erzielte beim Spiel in Ismaning den Ausgleich zum 1:1, sein einziges Tor im Trikot des SV Erlbach. Ihn zieht es nun weiter in die Landesliga zum benachbarten SSV Eggenfelden. 1 1/2 Jahre war Erich Kirchgessner beim SVE, der junge Offensivspieler kam vom SV Kirchanschöring und wechselt nun innerhalb des Landkreis Altötting zum Bezirksligsten FC Töging. Die Kirchgessner-Verpflichtung war ein Wunsch von Tögings Neu-Trainer Robert Berg, der als Nachfolger von Markus Leipholz (wechselt als U19 Trainer ins Holzland) am 23. Juni zum ersten Mal mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz stehen wird.
Überraschend für Außenstehende kommen sicherlich die Abgänge der beiden Torhüter Andreas Steer und Richard Gergye. Andreas Steer kam wie sein Bruder Tobias vom TSV Buchbach, allerdings bereits zur Saison 23/24 und konnte das interne Torwartduell mit Welder de Souza Lima für sich entscheiden. Seitdem entwickelte er sich zu einem der besten Torhüter der Bayernliga Süd, wurde Meister und Dritter mit dem SV Erlbach. Eine berufliche Veränderung führt den 24-jährigen nun nach München, seine nächste Station ist noch nicht bekannt und auch abhängig von seiner beruflichen Entwicklung.
Somit wäre der Weg ins Tor eigentlich frei für Richard Gergye. Der Ungar wechselte vor der Saison vom Kreisligisten TSV Neuötting und etablierte sich schnell als sicherer Vertreter von Steer. In acht Partien kam er diese Saison zum Einsatz und machte seine Sache sehr gut. Doch auch er sucht eine Veränderung und spielt künftig beim SK Schärding in der Landesliga Oberösterreich. Der Viertligist kämpft dort aktuell noch um den Klassenerhalt.
Zudem gibt der Verein bekannt, dass mit Vincent Halmbacher der nächste Spieler den SVE mit noch unbekanntem Ziel verlassen wird. Der Mittelfeldmann kam vor der Saison aus der U19 des SSV Jahn Regensburg und wurde in seinem ersten Jahr im Herrenbereich nur zweimal eingewechselt.
Der Verein bedankt sich bei allen Spielern für Ihren Einsatz und das Engagement. “Der Erfolg des SV Erlbach ist eine Teamleistung, da gehören alle Spieler dazu, nicht nur die gerade in der Startelf stehen”, so Christoph Huber, Erlbachs sportlicher Leiter.“Wir verstehen die Beweggründe jedes einzelnen Spielers und wir wollen uns bei jedem bedanken. Nicht nur für Ihre sportliche Leistung, es sind auch richtig gute Typen”.