Vor dem Relegationskracher des SV Erlbach gegen die SpVgg Hankofen-Heiling rüstet sich die kleine Holzlandgemeinde vor dem Besucheransturm.
So richtig prognostizieren mag man in Erlbach die Zuschauerzahl für das Spiel am Freitagabend nicht, man hofft aber dass der bisherige Saisonrekord aus der Partie gegen den FC Pipinsried geknackt wird. Vor gut zwei Wochen waren es 1702 zahlende Zuschauer in der Holzbau-Grübl Arena, es hätten aber auch noch mehr Zuschauer Platz gefunden. Hier zahlt sich aus, dass der Verein seit Jahren sukzessive in das Stadion und die Infrastruktur investiert und zahlreiche neue Zuschauerplätze geschaffen hat.
Feuerwehr regelt den Verkehr
Auch die Parkplätze wurden erweitert rund um das ehemalige Waldstadion, das idyllisch eingebettet auf einem Hügel liegt und daher aber auch nur von einer Seite wirklich erreichbar ist. Dennoch sorgte die Feuerwehr Endlkirchen im Spiel gegen den FC Pipinsried für einen reibungslosen Ablauf und wird auch am Freitag wieder im Einsatz sein.
Einlass ab 16:45 Uhr, 80 Helfer im Einsatz
“Die Stadiontore öffnen bereits um 16.45 Uhr. Parkplätze stehen genügend zur Verfügung, aber wir bitten darum trotzdem frühzeitig anzureisen, für Getränke und Essen ist gesorgt” so Manfred Grabmeier, der Sprecher der SVE-Vorstandschaft. So ein Großereignis sei für die 1200-Einwohner-Gemeinde nur durch den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer zu stemmen, quasi das ganze Dorf ist bereits jetzt im Ausnahmezustand und voller Vorfreude auf das Spiel gegen den Regionalligisten aus der 60km entfernten Gemeinde Leiblfing. “Wir haben um die 80 Helfer im Einsatz, die dafür sorgen dass wieder alles gut klappt. Schon jetzt mein Dank an alle, die am Freitag wieder dazuhelfen”.
Jahreskarten haben keine Gültigkeit
Zudem weist der Verein darauf hin, dass die Jahreskarten beim Spiel am Freitag keine Gültigkeit haben. “Das ist üblich bei Relegationsspielen, wir haben uns mit dem Bayerischen Fußballverband und der SpVgg Hankofen-Heiling auf 11 bzw. 13 Euro abgestimmt”, so Erlbachs sportlicher Leiter Christoph Huber.
Die Kulisse und die Rahmenbedingungen scheinen also schon einmal zu passen für einen Vorgeschmack auf die Regionalliga. Sportlich wird es sich zeigen wie das Team nach der 0:4 Pleite in Kirchanschöring reagieren wird.
